technische Infos Teil II - alles über den Reifen

Allgemeine Informationen über den Audi RS4 (B5)
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Pascal
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technische Infos Teil II - alles über den Reifen

Beitrag von Pascal » Sonntag 30. Juli 2006, 17:44

Reifen und der Aufbau, Buchstaben und Zahlen

Aufbau des Reifens


Radialreifen

Die Kordfäden der Karkasse sind radial in einem Winkel von 90° angeordnet. Zwischen der Karkasse und der Lauffläche wird ein zusätzlicher Gürtel aus meheren Lagen eingebaut. Diese Gürtellagen können aus Textilfasern oder feinen Stahlseilen hergestellt sein. Der steife Gürtel ergibt einen niedrigen Rollwiderstand und vermindert die Bewegungen in der Aufstandsfläche. Dies ergibt eine geringere Wärmeentwicklung und weniger Reifenverschleis. Zudem bleibt das Profil in der Aufstandsfläche offen, was besonderes bei nasser Fahrbahn eine bessere Haftung zur Folge hat.

Bild


Diagonalreifen

Die Kordfäden der einzelnen Lagen des Gewebeunterbaus kreuzen sich in einem spitzen Winkel welcher ca. 25° - 35° beträgt. Ein kleinerer Fadenwinkel ergibt bessere Seitenführungseigenschaften und gerigeren Rollwiderstand. Der Reifenwird dadurch härter und somit werden die Federungseigenschaften schlechter. Das Kordgewebe ist aus Baumwoll-, Nylon- oder Polyesterfäden hergestellt.

Bild

Legende zu den beiden Bildern:

1. Wulstkern
2. Lauffläche
3. Reiter
4. Karkasse
5. 0-Grad-Gürtellage (nur bei Radialreifen!)


Reifenbezeichnungen

:arrow: 225/40R18 84W

225 = Reifenbreite in mm
40 = Verhältnis Reifenhöhe zu Reifenbreite in %
R = Radialreifen
18 = Felgendurchmesser in Zoll

84 = Kennzahl für die Reifentragfähigkeit (Load-Index)
W = Geschwindigkeits-Index (Speed-Index)


Kennzahl für die Reifentragfähigkeit unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit

Bild


Kennzahl für die Reifentragfähigkeit ohne Berücksichtigung der Geschwindigkeit


60 = 250 kg
61 = 257 kg
62 = 265 kg
63 = 272 kg
64 = 280 kg
65 = 290 kg
66 = 300 kg
67 = 307 kg
68 = 315 kg
69 = 325 kg
70 = 335 kg
71 = 345 kg
72 = 355 kg
73 = 365 kg
74 = 375 kg
75 = 387 kg
76 = 400 kg
77 = 412 kg
78 = 425 kg
79 = 437 kg
80 = 450 kg
81 = 462 kg
82 = 485 kg
83 = 487 kg
84 = 500 kg
85 = 515 kg
86 = 530 kg
87 = 545 kg
88 = 560 kg
89 = 580 kg
90 = 600 kg
91 = 615 kg
92 = 630 kg
93 = 650 kg
94 = 670 kg
95 = 690 kg
96 = 710 kg
97 = 730 kg
98 = 750 kg
99 = 775 kg
100 = 800 kg


Geschwindigkeits-Index

T = 190 km/h
U = 200 km/h
H = 210 km/h
V = 240 km/h
ZR = >240 km/h
W = 270 km/h
Y = 300 km/h


Technische Eigenschaften bestimmter Reifen

XL, EL, RF, "extraload" oder "reinforced" sind verstärkte Reifen mit einer höheren Belastungsangabe
- M+S bezieht sich auf Winterreifen, im Englischen "Mud and Snow"
- MFS, FR, ML schützt den Reifen vor Schäden durch Bordkanten, im Englischen "Max Flange Shield" genannt
- G1 Außendurchmesser oder Laufflächenbreite unterscheiden sich vom selben Reifen ohne G1-Kennzeichnung. Es müssen unbedingt 4 G1-Reifen aufgezogen werden
- RunFL, EUFORI* @ E, Pax, RFT, RunOnFlat sind dafür vorgesehen auch kurze Zeit mit einem Platten fahren zu können, im Englischen "run flat" genannt
- SSR - SST-Reifen können nur auf Felgen montiert werden, die über ein Reifenluftdrucküberwachungsystem verfügen. Im Luftdruckverlustfall ermöglicht die verstärkte Seitenwand des SSR-Reifens eine Weiterfahrt je nach Straßenbeschaffenheit und Fahrzeuggewicht bis zu 80 km bei einer maximalen Geschwindigkeit von 80 km/h.
- DA-Reifen mit Schönheitsfehler sind Reifen zweiter Wahl mit denselben Herstellergarantien
- BSW bedeutet, dass die Reifenflanke schwarz ist, im Englischen "Black Side Wall"
- OWL oder ORWL: Die Aufschrift auf der Reifenflanke ist weiß, im Englischen mit "Off White Letter" gekennzeichnet
- Demontage, Demont, Demo sind montierte und demontierte Neureifen mit Garantie


Amtliche Zulassungen

- PE sind von Peugeot zugelassene Reifen
- MO, MB oder A-MO sind von Mercedes zugelassene Reifen
- B oder AU sind von Audi zugelassene Reifen
- J sind von Jaguar zugelassene Reifen
- A* oder * sind von BMW zugelassene Reifen
- N0, N1... sind von Porsche zugelassenen Reifen


Kontrolle des Reifenverschleisses

Bei Kontrolle des Reifendrucks ist es ebenfalls notwendig, den Verschleiss der Lauffläche zu kontrollieren. Auf der Reifenflanke befinden sich TWI-Indikatoren, die auf die Verschleissanzeiger hinweisen. Der Reifen darf nicht bis zum, in das Profil eingearbeiteten, Verschleissanzeiger abgefahren werden und sollte einen gleichmäßigen Verschleiß auf der gesamten Fläche aufweisen. "Der Verschleissanzeiger von 1,6 Millimeter weist auf die gesetzlich vorgeschriebene Minimalhöhe des Reifenprofils hin".

Bild


Reifenluftdruckrechner

:arrow: Reifenluftdruckrechner von Continental
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Bild S3

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