rs246

Hallo Leute,

bin hier neu im Forum und hab da mal eine Frage.
Natürlich wegen dem ewigen Thema eingelaufene Auslass-Nockenwellen beim RS4 Biturbo.
Hat schon jemand Erfahrung mit Nockenwellen welche er nachschleifen hat lassen und dann gesondert gehärtet wurden?(bezogen auf Laufleistung und Verschleiß danach):-x
Ich habe selber nicht die besten Erfahrungen gesammelt mit den originalen Auslass-Nockenwellen und möchte daher dies machen lassen.

Das Problem hat damals am Longlife 2 SAE 0W30 Motorenöl gelegen mit dem abgesenkten HTHS Wert von <2,9

Wenn du z.B. ein SAE 5W40 mit einer sehr hohen Druckfestigkeit fährst (ich empfehle dir da das Meguin High Condition SAE 5W40), dann hast du dieses Problem nicht

Bevor du deine alten Nockenwellen aufarbeiten lässt kannst du dir doch lieber Nockenwellen vom 2,4l oder 2,8l kaufen.
Die sind billig und die gibt es wie Sand am Meer.
Außerdem sind die sicherlich auch billiger als das Aufarbeiten deiner Alten.

Vielen Dank für Eure Antworten

Also der Grund ist der das vor 50tkm (9Jahre) bei meinem RS4 ALLES neu gemacht wurde!
Alle 4 Wellen +Hydros und jetzt nach erneutem Umbau musste fetsgestellt werden das die zwei Hydros am 4ten Zylinder angegriffen waren.
Bin aber immer Motul 20W60 300v gefahren(kein Winterbetrieb)
Denn wenn es nach 150tkm dann rede ich nicht mal darüber....

Das mit den NW vom Sauger weiß ich schon, um wieviel sind die günstiger?
habt Ihr sonst eine Teile Nr?

Was ich noch bei allen nächsten Ölwechsel vorhabe ist eine Motorspülung zu machen aber nicht die agressiven Spülungen welche nur 15min vor dem Ölwechsel direkt beigefügt werden.(sind mir zu agressiv)
ich denke da eher an diese Spülung:
300ml LIQUI MOLY ÖL-SCHLAMM-SPÜLUNG(5200)
diese wird 200km vor dem Ölwechsel beigefügt und löst die Ablagerungen sanfter, was haltet Ihr davon?
natürlich bei normaler fahrweise kein Vollgas.

Mit der Nockenwellenproblematik kann ich dir jetzt nicht direkt weiterhelfen, finde die 50000km für neue Wellen aber sehr wenig!
Wenn du in 9 Jahren 50000km gefahren bist und jährlich das Öl gewechselt wurde, dann muss das doch alles ausschauen wie neu?
Oder warum eine Spülung?
Das 20W60 halte ich für das falsche Öl. Ich benutze auch das 5W40, allerdings mit der Pumpe-Düse freigabe wie es in den alten RS6 verwendet wird.

Mir gehst jetzt nur darum in Zukunft keine Schäden zu haben, diemal war es egal die Rep. ging sowieso mit dem Umbau gleich mit.
Werde jetzt das 20W60 nicht mehr fahren, muss zugeben ich hatte das Öl nur alle 2Jahre gewechselt da ich so wenig gefahren bin, das werde ich jetzt auch auf einmal jährlich umstellen, wenn nicht sogar zweimal!
Denn bei dem Preis vom 5W40 Meguin Megol High spielt es ja keine Rolle wenn das Öl alle paar tausend km rauskommt.
Mit der Spülung ginge es mir nur generell um die Ablagerungen in den Bohrungen usw.. so ist der Motor jetzt sauber nach dem Umbau, aber er soll es bleiben

Ich hätte sonst bei den Ölen noch das Mobil1 5W-50 noch ins Auge gefasst, denn ich fahre jetzt dann doch 650Ps

PaulS4 hat geschrieben:Bevor du deine alten Nockenwellen aufarbeiten lässt kannst du dir doch lieber Nockenwellen vom 2,4l oder 2,8l kaufen.
Die sind billig und die gibt es wie Sand am Meer.
Außerdem sind die sicherlich auch billiger als das Aufarbeiten deiner Alten.

Vielen Dank für die Antwort, das diese NW passen weiß ich wusste nur nicht das die günstiger sind!
Hättest du die TeileNr von den beiden Auslass NW, dann muss ich meinen Händler nicht nerven...

Achso
wenn es um die Auslassnockenwellen geht dann kann man die vom 2,4l, 2,8l, s4 oder rs4 nehmen.
Die sind alle identisch, kosten je Nockenwelle 343 Euro.
Teilenummer: 078109022 und 078109022A

Ich dachte du willst dir ein paar gebrauchte holen.

AudiiiiRS4 hat geschrieben:Alle 4 Wellen +Hydros und jetzt nach erneutem Umbau musste fetsgestellt werden das die zwei Hydros am 4ten Zylinder angegriffen waren.
Bin aber immer Motul 20W60 300v gefahren(kein Winterbetrieb)
Denn wenn es nach 150tkm dann rede ich nicht mal darüber....

Und genau das SAE 20W60 ist das Problem
Das höchste Risiko vom Verschleiß besteht beim Startvorgang wenn der Schmierfilm sehr schnell aufgebaut werden muss.
Ein SAE 20W60 ist von der Viskosität sehr zäh und beim Startvorgang wird eine sehr schnelle Durchölung benötigt um einem Verschleiß vorzubeugen.
Allerdings ist genau diese schnelle Fließfähigkeit die beim Startvorgang benötigt wird bei einem SAE 20W60 überhaupt nicht gegeben und genau in dieser Zeit ist der Verschleiß sehr hoch und die Belastung für das Material enorm weil dieses Motorenöl in der Startphase keinen optimalen Schutz für das Material aufbauen kann

Und das wird auch der Grund sein warum deine Hydros schon nach relativ geringer Laufleistung einen Schaden erlitten haben.

Okay, ich verwende das 20W60 jetzt sowieso nicht mehr!
Das es sehr zäh ist war mir bewusst, das mit dem wesentlich langsameren Durchlauf des Öles auch!
Jedoch heißt es aufgrund der dicke des Esteröl bleibt es ja quasi dort 'kleben' und beim neuen Start schon wieder vorhanden ist um seine Dienste zu verrichten und bei extremer Hitze hat man halt seinen Öldruck garantiert gengenüber den 'dünnen' Ölen
Aber ich vertraue Euch, sonst wäre ich ja nicht hier

Wie verläuft eigentlich der Schmierkreislauf am Zylinderkopf bei den V6 2.7T Motoren?
An welchem Zylinder bzw Nocken kommt es als letztes hin, das würde mich schon interessieren...

PaulS4 hat geschrieben:Achso
wenn es um die Auslassnockenwellen geht dann kann man die vom 2,4l, 2,8l, s4 oder rs4 nehmen.
Die sind alle identisch, kosten je Nockenwelle 343 Euro.
Teilenummer: 078109022 und 078109022A

Ich dachte du willst dir ein paar gebrauchte holen.

Achso dachte die Wellen vom 2.4/2.8 sind günstiger als wie vom RS4 deswegen hätt ich um die Nummern gefragt.
Da ist das überschleifen lassen und zusätzlich härten schon eine Alternative zum Neukauf....

AudiiiiRS4 hat geschrieben:Okay, ich verwende das 20W60 jetzt sowieso nicht mehr!
Das es sehr zäh ist war mir bewusst, das mit dem wesentlich langsameren Durchlauf des Öles auch!

Du kannst wirklich von Glück sagen das die Ölpumpe das so lange mitgemacht hat und du keinen Motorschaden erlitten hast; Stichwort Ölpumpgrenztemperatur

Wenn das Nockenwellenproblem beim RS4 B5 das Gleiche ist wie bei den V6 2.5 TDI Motoren, hätte ich eine Erklärung für das Einlaufproblem.

quattrodriver hat geschrieben:Wenn das Nockenwellenproblem beim RS4 B5 das Gleiche ist wie bei den V6 2.5 TDI Motoren, hätte ich eine Erklärung für das Einlaufproblem.

was wäre es denn beim V6 2.5TDI ? aber der hat einen anderen Nockenwellentrieb

Hier ist mal ein Zitat zum Thema 2.5 TDI:

"Es ist nicht das Öl, vielleicht lässt sich das grundsätzliche Problem damit zeitlich dehnen, aber "Schuld" ist der Ledeburit-Guß. Hier wird der Stahl in die kalte Form gegossen und an der kalten Formoberfläche bildet sich im Idealfall eine Härtungsschicht durch das Abschrecken. Anschließend wird die Oberflächenform herausgeschliffen. Wird beim Schliff mehr als die dünne Härtungsschicht abegtragen, läuft der Schlepphebel auf der weichen Nocke. Wie lange, steht im Forum tausendfach.

Der Ledeburitguss spart dem Hersteller die Kosten für den separaten Härtevorgang, scheint aber in der Serie mehr so eine Art Glücksspiel zu sein, ob die Schicht dick genug geworden ist oder eben nicht. War die Form nicht kalt genug, wenn es mal wieder schneller gehen musste, dann hat der Käufer eben verloren und zahlt für die Sparbemühungen der Herstellers. In der Regel geht das System erst dann kaputt, wenn die Garantie längst vorüber ist. Naturgemäß beginnt es langsam, die oberste Schicht ist noch relativ hart, aber dann verläuft der Abtrag progressiv. Wer eine Stufe spürt sollte schnellstens verkaufen, oder die Reparaturlösung wählen."