rs246

Volker hat geschrieben: VW / Audi geben mit ihrem Longlife III SAE 5W30 nach der VW 504.00/507.00 ein Öl für Benzin- und Dieselmotoren frei; zu denken sollten einem aber geben das z.B. bei Hochleistungsfahrzeugen wie im RS3, TTRS, R8 usw. der Ölwechselintervall trotz Longlife Motorenöl auf 1 Jahr oder 15.000 km begrenzt wird

Wenn das mal Audi seinen Kunden für Hochleistungsfahrzeuge auch empfehlen würde. Wenn man Gebrauchtwagen dieser Klasse anschaut, steht zwar immer "Scheckheft gepflegt" drin, aber ganz selten wurden die Intervalle für den Ölwechsel jedes Jahr oder alle 15000 Km eingehalten. Schlecht für Gebrauchtwagenkäufer und gut für Audi Werkstätten.
Ich würde keines dieser Autos noch kaufen wollen.

Nicki-Nitro hat geschrieben:Jetzt muss ich zu meinem Glück nur noch wissen, was "aschearm ja/nein" bedeutet in Zahlen ausgedrückt? Also welcher Parameter auf den Ölinfos steht für den Aschegehalt und welche Zahl ist wenig und welche hoch???

Hallo Ronald,

von aschearm spricht man von einem Sulfatascheanteil nach DIN 51575 von ca. 0,80 bei g/100g.

Bei den aschearmen Longlifeölen ist daher je weniger desto besser; das Meguin Compatible SAE 5W30 z.B. hat einen Sulfatascheanteil von nur 0,70.


Bei NICHT aschearmen Motorenölen liegt der Sulfatascheanteil bei ca. 1,2.

Hi Volker, danke für die Info, aber das Öl muss ja nur 500 km durchhalten.

Danach kommt das Mobil 1 mit 1,3% Sulfatascheanteil

Wie ich ersehen kann wirst du dann ein SAE 5W50 einfüllen.

Diese Viskosität wäre überhaupt nicht meine Wahl wegen der Ölpumpgrenztemperatur

Die Erfahrung in deutlich leistungsstärkeren Fahrzeugen haben bisher nur Gutes gebracht, auch hinsichtlich der Öltemperatur an sich. Zudem muss ich gerade bei viel Stadtverkehr "aufpassen", da ist das Öl schneller ein xW40/30 als man gucken kann

Sorry Merlin,

aber das ist absoluter Blödsinn an was du da glaubst.

Im Bereich Motorenöle habe ich beruflich bedingt sehr gute Kontakte bis hin zu Fachleuten im Labor und in der Entwicklung und mit diesen Leuten solltest du dich einmal unterhalten bevor wieder irgendwelchen Internetmärchen glauben geschenkt wird

Der Irrglaube ist immer je dicker die Viskosität dest besster, aber da kann ich dich beruhigen da wir schon z.B. etliche Viskositäten höher als ein SAE 5W40 einem Drucktest unterzogen haben und erstaunlicher Weise sind diese sang und klanglos untergegangen trotz mega Werten im Produktdatenblatt

Wenn alles klappt werden ich jemanden zu unserem Race-Event haben der einen Drucktest durchführen kann so ähnlich wie dieser hier: http://schaefferoil.de/de/Brugger.html

Dann kann dann auch jeder gegen einen kleinen Unkostenbeitrag sein eigenes Motorenöl einmal testen lassen und staunen...

Und da kann ist jetzt schon prophezeien das sehr viele danach schnellstmöglich einen Ölwechsel durchführen werden mit einem anderen Motorenöl als das sie bisher gefahren haben

Super Vorschlag. Gerne Volker.

Wie sieht es eigentlich beim Thema Ölfilter aus?
Auf den letzten den ich von Audi geholt hab,
stand "long Life" drauf.
Eventuell liege ich da falsch in der Annahme,
aber sind die long Life Filter grobmaschiger?
Gibt es Alternativen?

Nur original und nix anderes verwenden

Sorry Volker, aber es ist eher Quatsch die auftretende Ölverdünnung durch Kraftstoffeinschluss bei leistungsgesteigerten Motoren wegdiskutieren zu wollen Zudem liegen mir nun auch Frischölanalysen für das Mobil 1 vor, welche nach wie vor top Werte offenbaren, auch bzgl ZDDP und Mo-Anteile, welche mir doch wichtig sind. Die Gebrauchtöl-Analyse werde ich dann eben selber durchführen, nach spätestens 7-8000 km. Weiterhin kann ich auf Vierkugeltest-Ergebnisse bspw. getrost verzichten, da werden Belastungen simuliert, die so im Alltag im Motor einfach nicht auftauchen, bzw. sehr ungewöhnlich sind. Auch findet der Brugger Test eher bei Hydraulik- und Getriebeölen Anwendung. Klar geht das auch für Motorenöle, die Ergebnisse sagen aber nichts bzgl gutes oder schlechtes Öl aus...

Schon mehr als erstaunlich das du einen so wichtigen Indikator wie die Druckfestigkeit (HTHS Wert) als unwichtig abtust, weil angeblich solche Belastungen im Motor nicht auftauchen

Dann solltest du dich nur mal fragen warum Nockenwellen einlaufen und Steuerketten sich längen

Du wirst es mir sicherlich verzeihen wenn ich deinen Vermutungen weniger glauben schenke als den Aussagen von Leuten die Motorenöle entwickeln und analysieren

Übrigens werden ab ca. 113 Grad die Benzinrückstände im Motorenöl wieder verbrannt...

Bitte richtig lesen, ich bezweifle die Aussagekraft von Vierkugeltest und Brugger-Test für PKW Öle nicht mehr und nicht weniger.

Dennoch bleibt ein signifikanter Anteil zurück...

Hey,

nen Kumpel von mir hätte noch 10l vom Liqui Moly 10W40 Leichtlauf - ist es das was z.B. bei Leistungen ab 800PS am RS6 zu empfehlen ist?

Oil-Club.de
Mehr Öl Wissen gibt es .net.

Ich habe bei meinem RS4 (B5) über Jahre das vollsynthetische Öl Motul 300V Power mit der Viskosität 5W-40 verwendet. HTHS Wert liegt bei 4.1
Ich habe das Öl einmal im Jahr oder spätestens nach 10.000 km gewechselt und hatte noch nie Probleme.
Auch mit dem Liqui Moly Synthoil High Tech 5W-40 hatte ich in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich habe bisher noch nie eine Motorenöl der Viskosität xW50 oder xW60 verwendet und bin bisher immer gut damit gefahren.

Gruß,
Michael