Xenon Original vs. Osram Silverstar vs. Osram Cool Blue Int.

Mal ne andere Frage: Wenn ich jetzt solche Brenner einbauen möchte, welchen Sockel brauche ich für meinen B7?

Beitrag von **Jeanny** » Mittwoch 12. März 2014, 07:06

Ronald, Du kannst mal bei mir mitfahren. Ich habe Noname China 6000 Kelvin Lampen verbaut, die machen auch Licht

und das Licht sieht super aus

Bisher habe ich im Dunkeln auch immer alles gesehen, was es wert war gesehen zu werden. Und falls ich mal einen Fuchs übersehen habe: Shit happens

Für den B7 sollte es der Sockel D1S sein.
Ich meine ich hatte es weiter vor schonmal geschrieben:
Ich habe ebenfalls Aufgrund des guten Tests der Silverstar (SVS) diese gekauft und war vom Licht enttäuscht. Die starke Gelbprägung lässt es subjektiv dunkel erscheinen, was auch auf meinen Fotos nachweislich zu sehen ist.
Die Aussage eine Qualitäters von Osram war, das die tatsächliche Lichtausbeute deutlich vom Scheinwerfer abhängt und es durchaus sein kann, das die CBI bei anderen als den getesteten Fahrzuegen mehr Licht bieten, weswegen mir auch die CBI auf Kulanz zugeschickt wurden.
Die Optik, also wie andere mein Licht sehen ist mir dabei total schnuppe. Entscheidend war für mich, wie hell es tatsächlich ist, oder subjektiv erscheint, und wie die Ausleuchtung der Straße ist, oder scheint. Diese Bild setzt sich auch bei Nässe und Regen fort.
Beim RS6 4B ist ganz klar, Standardbrenner und SVS sind nahezu identisch, die CBI sticht ganz klar positiv hervor und ist aus meiner Sicht der beste Brenner für dieses Fahrzeug, sowohl Trocken als auch bei Nässe.

Dann war Osram aber sehr kulant bei Dir. Ich hätte gerne die Silverstar zur Überprüfung einschicken können. Da hatte ich keinen Bock drauf. Vergleicht man die Angaben des Lichtstroms, kann die Nightbreaker auch nicht mehr als die anderen. Die unterscheiden sich hauptsächlich von der Lichtfarbe und sonst nichts:

Silverstar, 3200lm, 4150K

Nightbreaker, 3200lm, 4100K

Cool Blue Intense, 3200lm, 5500K

Was einzig was bringen dürfte, wäre eine Lampe die mehr Watt bringt und damit mehr Lichtstrom/Lumen. In meiner aktiven Nightrider Zeit (das sind die Leute die nachts mit starken Lampen durch die Wälder biken mit dem MTB), hatte ich mehr als 4000 Lumen am Lenker und auf dem Kopf. Das war taghell und nicht nur das Laub verdorrte an den Bäumen, sondern die Tierchen erblindeten sogleich.

Vielleicht sollte ich mir die Lampen anstelle der Nebelscheinwerfer montieren.

Gibt es Xenonbirnchen fürs Auto mit 50 statt 35 Watt?

Beitrag von **S4LimoR** » Mittwoch 12. März 2014, 19:20

Es gibt in den USA 50W Xenonsets... aber ich denke das wird zu heftig sein...

Beitrag von **rolvers** » Mittwoch 12. März 2014, 20:48

Höhere Leistung bringt aber auch nicht immer mehr, das Gasgemisch wird denke ich auch nicht solange halten wie bei den 35W Brennern. Die haben bestimmt auch keine Zulassung! Ein Versuch wäre es bestimmt wert

S4LimoR hat geschrieben:Es gibt in den USA 50W Xenonsets... aber ich denke das wird zu heftig sein...

Hast Du mal bitte nen Link für mich?

Beitrag von **S4LimoR** » Mittwoch 12. März 2014, 21:47

Nen link leider nicht, mußt mal googlen...

Findest bestimmt auch bestimmt Vergleiche.

Das Problem bei den 50 Watt Kits ist, dass sich der Lichtbogen leider nicht genauso verhält wie der der 35 Watt Brenner. Das führt dazu dass der Lichtbogen nicht im vorgesehenen Brennpunkt des Reflektors liegt und die Ausleuchtung der Straße drastisch schlechter wird und die Blendung anderer Verkehrsteilnehmer deutlich zunimmt. Zudem kann die Homogenität des Lichtkegels fast vollständig verloren gehen, und man kann eine fleckige und streifige Ausleuchtung mit Schatten und dunklen Flecken bekommen. Ist natürlich auch abhängig vom Scheinwerfer, aber für einen Veruch ist es eigentlich zu teuer. Zudem setzt man durch die erhöte Leistung und die damit verbundenen größere Wärmemenge seinen Reflektor auf spiel.
Ich hab darüber in einer Studienarbeit geschrieben und mich deshalb auch mit diesem Thema sehr intensiv befasst.
Ausser sich ein neues Auto zu kaufen, gibt es kaum Möglichkeiten die Ausleuchtung deutlich zu verbessern.

Beitrag von **S4LimoR** » Donnerstag 13. März 2014, 07:53

Naja die Ausleuchtung kannst Du schon verbessern... bei meinen alten Autos waren immer die Linsen dreckig, wenn man diese gereinigt hat war es schon ein unterschied wie Tag und Nacht...

Desweiteren Gute Brenner und dann sollte das schon passen...

Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, das der Scheinwerfer in sauberen und optimalem Zustand ist, und der optimale 35Watt Brenner gefunden wurde.
Ich dachte oben wäre gemeint, das mehr als die mit zugelassenen Mitteln erreichbare Leuchtstärke gemeint war.

Beitrag von **S4LimoR** » Donnerstag 13. März 2014, 11:15

Ich denke Ronald meinte das auch so... aber wenn man Deine Ausführung so ließt dann macht es ja wenig Sinn ein 50W Xenon Set zu verbauen... (Danke für die Fachlichen Infos !!).

Was mir aufgefallen ist das die Ausleuchtung der B8 Audis um einiges besser ist, vielleicht könnte man ja die Reflektoren und Linsen umbauen sofern diese von der Größe der passen !?

Ich wollte mir eigentlich auch schon neue Scheinwerfer bestellen, aber die sind beim B5 doch recht teuer. Ich denke das die Reflektoren mit den Jahren auch nicht mehr ganz so funktionieren wie neu, da wird bestimmt auch einiges an Licht verloren gehen...

Ich habe während der Studienarbeit eng mit Mercedes Benz zusammen gearbeitet und bin bei Audi deshalb nicht so hundert Prozent sattelfest. ich gehe aber davon aus, das bei heutigen Autos kein Umbau von Leuchteinheiten (Reflektor und Linse nebst Lichtsteuerung) mehr möglich ist. Die Ansteuerung und Ausführung der verschieden Lichtlenkungsmechanismen ist in den meisten Fällen nicht kompatibel.
Bei unserer Generation war das höchste der Gefühle ein Bi-Xenon bei dem über eine Spule ein Schieber oder eine Klappe weggefahren wurde, oder wird. Heute hat man es mit Adaptivem Licht zu tun, welches sowohl in der Länge als auch in der Breite fokussiert wird. Zudem Kurvenlicht usw. Hierbei ist es selbst Markenintern äußerst unwahrscheinlich, das eine Leuchteinheit in ein anderes Fahrzeug zu adaptieren ist.

Aufgrund meiner guten Zusammenarbeit mit Mercedes und dem glücklichen Umstand das einer meiner Professoren an der HAW aaS war, oder ist, ist es mir gelungen in einen Passat 32b Syncro Bi-Xenon aus einer E-Klasse zu adaptieren. Da mussten die Leuchteinheiten (es waren einfach aufgebaute Bi-Xenon) in den vorhanden (Rally Rolf) Scheinwerfer eingepasst werden, und das war teilweise schon eine echte Herausforderung. Wenn man sich dann die komplexität der heutingen Leuchteinheiten anschaut... Bis zu "unserer" Generation an Fahrzeugen kann man noch einiges machen resp. Versuchen, aber danach, respekt an denjenigen der es voll funktionsfähig schafft.

Die bessere Ausleuchtung der Scheinwerfer liegt eben heute einfach an der besseren Lichtsteuerung und nicht daran, dass aus dem Brenner mehr Lichtstrom kommt.

Korrekt ist, das man die Finger von 50Watt Kits lassen sollte. Sowas kann man für seinen Beamer zu Hause verwenden, aber im Auto macht es (in den meisten Fällen) wenig Sinn, zumal im Zweifel durch "gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr"und "fahren ohne Zulassung" hohe Gelbußen und bei "Todesfolge oder Verletzung" empfindliche Haftstrafen winken. Wäre es mir in keinem Fall wert.
So seh ich es.

Beitrag von **ric** » Donnerstag 13. März 2014, 17:33

Mathias , hast du dich auch mit der Lichtfarbe befaßt ? Hier wird der "kältere" (ca. 5500?) cbi-Brenner mehrheitlich sowohl im Trockenen als auch bei Nässe als besser eingestuft als der "wärmere"(ca. 4300?) Xenarc-(Silverstar?) , zumindest subjektiv . Kann dies wissenschaftlich bestätigt werden ?

Beitrag von **S4LimoR** » Donnerstag 13. März 2014, 18:12

Ich denke alles ab 5000 Kelvin geht ins bläuliche... das Optimum ist wohl der Bereich um die 4800... sieht Kaltweiß aus und wirkt dadurch heller...
ca. 4300 wäre OEM

Ich denke alles ab 6000 wirkt dunkler... gerade bei Nässe...

(Meine Erfahrungen)