Bremssattel gewinde

Beitrag von **MarcusRS2** » Montag 6. Juli 2015, 08:58

Ansonsten hätte es richtige Gewindehülsen als Möglichkeit gegeben. das sind Stahlhülsen mit dem passendem Gewinde drin. wird etwas aufgebohrt, dann ein passendes Gewinde für die Hülse reingeschnitten und dann wird dort die Hülse eingedreht und am besten mit Loctite gesichert. Hält deutlich mehr als nen Helicoil. könnt Ihr bei Ebay finden unter Glühkerzen reparatur oder bei Würth und Co gibts sowas auch.

Rein informativ:
Abgedichtet wird nicht über das Gewinde,sondern über den Konus der Leitung!
Beim Entlüfternippel über den Konus des Nippels!
Ein Heliciol ist eine Art Federstahlspirale,die sich nur eindrehen lässt,jedoch nicht,oder nur sehr schwer wieder heraus....sie sitz "verspannt" und nahezu zu 100% dicht im Trägergewinde.
Also wieso mit "Großkalieber auf Spatzen" schießen.....?!
Egal wie man es löst,beide Varrianten wären top,und um einges besser als Serie...

Beitrag von **Louis** » Montag 6. Juli 2015, 21:48

Na dann Hammers ja

Sorry. Das musste jetzt sein

Es gibt natürlich viele Möglichkeiten der Reperatur. Einige sind gut, die hier genannt wurden, andere würde ich weniger favorisieren.

Es kommt doch auch immer darauf an, wie man mit seinem RS unterwegs ist. Mehr die Zuckerkranken ich dreh nur max 2.200 Umdrehungen und schneller als 60 läuft mein Stehzeugs eh nie oder ich zieh durch und fahre so, dass nach drei Minuten alles schön rosa glüht.

Nun das muss jeder für sich entscheiden.

Bei der letzten und artgerechnten Bewegungsweise würde ich allerdings die ein oder andere Smart repair Variante eher als wenig zielführend ansehen.

Man muss halt immer mit Verstand an die Sache ran gehen, dann klappt es auch mit der Nachbarin! 👆

Verstand ist hier das richtige Argument!
Jeder muss hier selbst entscheiden was für Ihn selbst hier die beste Lösung ist.
Dabei ist es egal ob Neuteil oder ordentlich instand gesetztes Gebrauchtteil,die Betonung liegt auf ordentlich,bzw. fachlich korrekt.
Bei Teilen der Bremsanlage tendieren viele hier verständlicherweise zu einem Neuteil.
Ich arbeite seid vielen Jahren im Instandsetzungsbereich,und möchte hier nur auch andere Lösungswege auf zeigen.
Wären Sie nicht "safe",würde ich sie auch nicht öffentlich ansprechen.
Leute die sich nicht mit den erforderlichen Fertigkeiten auskennen,sollten davon auch Abstand nehmen,da für eine korrekte Ausführung auch entsprechendes Fachwissen erforderlich ist.
Also,jeder der nicht über fundiertes Fachwissen von Bohr-,Schneid-,Dreh- und Frästechink verfügt,möge bitte Abstand von meinen Lösungswegen nehmen.
Gruß
Alex

Nicht schlecht,so lange aber der serienmäßige Dichtkegel der gebördelten Leitung/des Entlüfters/Sattels vorhanden ist,sollte dieser auch genutzt werden....
Dieser ist bei den herrschenden Drücken alle mal zuverlässiger als ein event. O-Ring der gegebenfalls bei flach dichtenden Teilen mit eingebracht werden muss.
Macht euch bitte nichts vor...
Man muss die vorhandene Technik erst einmal verstehen,bevor man sie kommentiert...

DerEssener · Beitrag von **DerEssener** » Dienstag 7. Juli 2015, 11:17

Das soll jeder für sich selbst entscheiden.
Ich würde trotzdem den Stahlbus dem Helicoil vorziehen.
Den sogar einkleben und dann ist der garantiert dicht und ich entlüfte nur noch über den eingebauten Entlüftungsnippel

Beitrag von **corrn** » Mittwoch 8. Juli 2015, 08:44

Ich würde lieber über die Bremsleitung dichten als über Kleber oder eingeklebte Hülsen, wenn ich das richtig verstanden habe...

Die Bremsflüssigkeit kann sehr heiß werden...
Ich sehe den Vorteil in Helicoil, dass du im orginal Material des Stattels "verschraubt" bist. Man muss aber wie 19er Schlüssel schon sagt, fähig sein diese Aufgabe auch Fachgerecht auszuführen.
Ich würde mir ne Schloßerbude suchen wenn ich nicht weiter wüsste.

Wenn das nicht klappt oder dir keiner helfen kann, dann kauf dir lieber einen neuen Sattel..