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rs246 • Klemmschraube Querlenker
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Klemmschraube Querlenker

Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 09:44
von turborennschnecke
Hi zusammen,

ich bin erstaunt noch keinen Thread über dieses Problem gefunden zu haben, das Problem mit der festgegammelten Schraube im Achsschenkel scheint ja ne echte Krankheit beim A4/A6/3B etc. zu sein, beim RS wirds wohl auch nicht anders sein.

Hier mal ein Foto:
Bild

Die Mutter ging noch entspannt ab, dann gings los dass der Schraubenkopf abgerissen ist. Vorsichtig heißmachen, Rostlöser etc. hat auch alles nichts gebracht. Nun sieht es so aus, dass das Gewinde mittlerweile duch div. Experimente auch tot ist, also der Trick mit Mutter draufdrehen und langsam Stück für Stück herausziehen fällt auch aus.

Da dachte ich bin ich schlau und kaufe mir einfach einen Abzieher, nur leider passt der beim 4B Facelift nicht, siehe Foto:

Bild

Bei älteren Achsschenkeln soll das wohl gehen, da sind die Ausbuchtungen für die Querlenker nicht da sowie der Achsschenkel nicht aus Aluminium.

Nun meine Frage an Euch: Was würdet ihr machen? Rausschlagen wird nicht gehen, dafür ist zu wenig im Radhaus, zudem ist die Schraube wirklich extrem festgegammelt.
Achsschenkel ausbauen und aufbohren bzw. dann rausschlagen?

Sind Euch Abzieher bekannt, die mit dem Aluschenkel und den Ausbuchtungen funktionieren? Wäre für jeden Tipp dankbar ;-)

Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 10:47
von treffisried
Es gibt einen speziellen Ausdrücker als Werkzeug, kostet aber so viel ich noch weiß um die 400€. Hilft in dem Fall eh nicht mehr weil der Kopf der Schraube als Führung dient. Es wäre übrigens nicht das erste neue Radlagergehäuse wg. der Schraube! Schweißbrenner ist Tabu bei Achsteilen, noch mehr bei Alu!

Verfasst: Montag 11. Februar 2013, 10:53
von Tho79
Morgen turborennschnecke

Ja... das Problem kenn ich auch noch aus alten Tagen als Mechaniker bei Audi...!!! :-D

Probiers mal wie Du schon sagtest... den Achsschenkel ausbauen... in den Schraubstock spannen und versuchen die Schraube rauszuschlagen.

Da kannst dann auf alle Fälle besser mit dem Hammer ausholen als im eingebauten Zustand!! :mrgreen:

Viel Erfolg!!! :Schilder_Smilie_25

Verfasst: Dienstag 12. Februar 2013, 09:09
von VAG-Fan
In diesem Fall am besten mit dem orig. Werkzeug von AUDI arbeiten, aber auch hier ist der Erfolg nicht garantiert.

Ich habe wahrscheinlich schon an die 100 solcher Schrauben gelöst, habe am Anfang auch einige abgerissen. Bis ich meine "eigene" Technik entwickelt habe, die meistens ohne irgendwas kaputt zu machen funktioniert.

Ich kann mal eine "Anleitung" posten, wenn das gewünscht ist, funktioniert aber nur dann, wenn noch nichts abgerissen ist.

Gruss
Marc

Verfasst: Dienstag 12. Februar 2013, 13:41
von turborennschnecke
Danke für euer Feedback und die Tipps!
Ihr meint bestimmt dieses Werkzeug: Klick
Dort steht aber leider auch, dass es nur für die Stahlausführung des Radlagergehäuses geeignet ist.
Gibt es eine Alternative für Alu-Gehäuse?
@VAG-Fan: Ich denke die Anleitung würde bestimmt einige interessieren!

Verfasst: Dienstag 12. Februar 2013, 16:43
von treffisried
Das gleiche Werkzeug gibts auch für Alu-Gehäuse.
Wenns schwer geht schneid ich die Schraube immer in Drei Teile. Das vordere Stück nehm ich dann raus und hab so eine schöne Führung für meinen Ausschlagdorn.
Die Anleitung von VAG-Fan würd mich auch interessieren!

Gruß Stefan

Verfasst: Dienstag 12. Februar 2013, 19:14
von chyppy
Ja, die Schraube hatte es insich :-) wir hatten sie mit einem kleine Presslufthammer raus bekommen, auch nachdem wir den Schraubenkopf abgerissen hatten.

Verfasst: Dienstag 12. Februar 2013, 19:41
von noksukau
Da bin ich ja froh das ich/bzw. wir nicht die Einzigsten sind die damit Problemen hatten und ich hoffe das die Schrauben nie wieder raus müssen.

Verfasst: Dienstag 12. Februar 2013, 19:55
von VAG-Fan
Also, hier mal meine Vorgehensweise, funktioniert wirklich fast immer, braucht aber etwas Geduld.

1. Alles gut mit Rostlöser behandeln, hierbei darauf achten, dass die Bremse verschont wird.

2. Spurstangenendstück lösen (SW16), Schraube herausnehmen (braucht manchmal auch etwas Nachhilfe), die obere Schraube von Endstück auch herausdrehen (SW13). BEVOR das Endstück aus dem Gehäuse kommt unbedingt die Position kennzeichnen (kann in der Höhe verstellt werden).

3. Die Mutter der langen Schraube abnehmen (geht meist problemlos).

4. Im Bereich der oberen Schraube mit einem Hammer mehrmals auf das Radlagergehäuse schlagen, aber bitte mit dem nötigen Gefühl! Beim alten Gussgehäuse kann ein normaler Hammer eingesetzt werden, beim Alu-Gehäuse nimmt man besser einen Kunststoffhammer. (hierbei geht es darum, den Rost vorgängig durch die Vibrationen zu lösen, wenns nicht hilft ist es zumindest gut fürs Gemüt)

5. Jetzt kommt der Teil der etwas Geduld braucht. Wer hier übereifrig wird, reisst den Schraubenkopf nach kurzer Zeit ab.
Man nehme einen Schlagschrauber und eine Nuss SW 16. Schlagschrauber auf kleine Stufe einstellen. Jetzt abwechselnd max. 2sek. jeweils links/rechts/links usw. "schrauben". Hier ist wirklich wichtig, dass man nicht zu lange in eine Richtung "hämmert", sonst fliegt der Kopf nach kurzer Zeit weg.
Wenn alles gut geht beginnt sich die Schraube nach und nach zu drehen. Zu beginn dreht die Schraube meistens nur wenig, hier immer wieder links/rechts abwechseln, nichts überstürzen. Zwischendurch immer wieder mit Rotlöser behandeln.
Im Idealfall dreht die Schraube dann irgendwann 360°, sobald das der Fall ist, sollte sie sich ohne grosse Probleme mit dem Durchschlag herausschlagen lassen.
Für die Aktion mit dem Schlagschrauber können gut und gerne 10-15min. verstreichen also bitte Geduld haben und nicht 10sek. Vollgas in eine Richtung "hämmern" sonst ists zu spät!

Vor dem Zusammenbau alles mit Schleifpapier gut reinigen, neue Schrauben verwenden und die Schrauben am besten gut geölt einsetzen.
Das lösen des Endstücks ist übrigens nur dann erforderlich wenn die Schraube von hinten nach vorne eingesetzt ist, so kann man sich Platz für den Schlagschrauber verschaffen.

Viel Erfolg!

Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 21:42
von turborennschnecke
VAG-Fan, Danke für die ausführliche Anleitung, werde ich beim nächsten Mal (was hoffentlich nicht bald ist) ausprobieren!

Bezüglich des Abziehers habe ich bei meinem Händler nachgefragt, er sagte mir es gibt den Abzieher nur für die Stahlmodelle. Für das Alugehäuse war ihm kein passender Abzieher bekannt! Es wäre sicherlich hilfreich, wenn jemand die VAG/VAS-Nummer des Alu-Abzieherseinmal posten könnte.

Meine Schraube ist mittlerweile raus, wir haben einen Druckluftmeißel genommen. Mit sehr viel Ausdauer (ca. 40min hämmern) ging die Schraube dann Stück für Stück raus... Die neue Schraube ist mit reichlich Kupferpaste eingeschmiert nun eingebaut und geht das nächste Mal hoffentlich etwas leichter ab 8-)
Der Druckluftmeißel ist wie ich finde eine gute Alternative zum kompletten Ausbau des Radlagergehäuses, zumal dann auch keine Achsvermessung ansteht. Man benötigt nur einen Kompressor, eine Dose Rostlöser und viel Geduld!

Verfasst: Dienstag 2. Juli 2013, 14:12
von norry
Hallo VAG-Fan
Ich hab eine frage zu 2. ( Position kennzeichnen)
Was kann damit verstellt werden?

2. Spurstangenendstück lösen (SW16), Schraube herausnehmen (braucht manchmal auch etwas Nachhilfe), die obere Schraube von Endstück auch herausdrehen (SW13). BEVOR das Endstück aus dem Gehäuse kommt unbedingt die Position kennzeichnen (kann in der Höhe verstellt werden).

Verfasst: Dienstag 2. Juli 2013, 15:38
von usjj31
@Nobert , da wird die Vorspurkonstante S damit eingestellt!