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rs246 • Wie schädlich ist (gelegentlicher) Kurzstreckenverkehr?
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Wie schädlich ist (gelegentlicher) Kurzstreckenverkehr?

Verfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 11:46
von Martin_Berlin
Hallo zusammen,



darf ich eine vielleicht auf den ersten Blick etwas ungewöhnliche Frage stellen:



Dass Kurzstrecken- und Stadtverkehr für Autos generell nicht gut ist, weiss ich als Autoverrückter natürlich. Nicht umsonst leiste ich mir hierfür den Luxus eines ollen Audi 100, um meine anderen Autos insoweit zu schonen.



Nun ist es so , daß mich ein bis zweimal die Woche die Lust packt, mit meinem RS6 im Alltag zu fahren. Es handelt sich dabei um Stadtstrecken von 3-10km, die ich eher gemächlich und niedertourig fahre, Kühlwasser und meist auch das Öl gelangen dabei auf Betriebstemperatur. Der immense Benzinverbrauch von ca. 20 Litern trotz gemächlicher Fahrt deutet allerdings m.E. darauf hin, daß sich der Wagen bei solchen Einsätzen nicht besonders wohl fühlt.



Also, hier die Gewissensfrage: Wie sehr schadet das einem verkappten Sportwagen wie dem RS6?



Vielen Dank für eure Einschätzung!


Martin

Verfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 13:09
von harzi
Hallo Martin

Das Thema interessiert mich ebenfalls, da ich meinen täglich zweimal für eine kurze Fahrt von ca. 6 km pro Weg benütze. Ich denke gerade bei den jetzigen kalten Temperaturen ist es nicht ideal, Wasser kommt auf die übliche Temperatur, Öl hingegen wird nicht richtig warm.

In der Bedienungsanleitung ist beschrieben, dass Kurzfahrten von weniger als 5 km vermieden werden sollten. Mehr steht diesbezüglich nicht.

Obwohl ich knapp über 5 km fahre bevor ich ihn wieder abschalte habe ich die gleichen Bedenken... Falls ich zwischendurch an der Tankstelle mir 'ne Cola hole, lasse ich den Motor natürlich laufen :Schilder_Smilie_132

Kann jemand mit einem besseren technischen Background dies beurteilen? Inwiefern spielt die Aussentemperatur (Sommer/Winter) eine Rolle?

Verfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 15:30
von rs4-limo
nur ganz kurz:

problem ist das Öl nicht auf Temp. kommt und so die additive nicht wirken. Imens hoher verschleiß aller Bauteile...und imens hoher Benzinverbrauch
Desweiteren wird das Öl durch Kondensation von Benzin an der Zylinderwand eben mit diesem angereichert/verdünnt

jetzt im Winter ist es noch schlimmer da Öl noch kälter ist und entsprechend noch länger braucht um auf Betriebstemp. (man sagt ab 60° sind die Addit. wirksam) zu kommen. der Rest vom motor nat. auch
ferner ist die Kühlung durch den eisigen fahrtwind jetzt auch viel stärker



wenn möglich auto stehen lassen und lieber den Bus oder das Fahrrad nehmen! schont die umwelt und den Geldbeutel

Verfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 15:44
von s4_driver
Ist eher zu vernachlässigen.

Ich fahre im Winter sowohl V6Biturbo als V8 Benziner und auch fast jeden Tag nur einmal 3-5km bei einer Richtung.

Einer lief bis 260tkm tadellos und der andere geht ebenfalls noch immer. Beim Umbau wurde alles inspiziert und er war 1A beinand.

Die Lebensdauer werden die Kurzstreckenfahrten sicher nicht erhöhen aber so schädlich sind sie auch nicht. Zumalen ich 1x im Jahr das Öl wechsle und leider keine Vmax Fahrten machen kann

Verfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 16:28
von harzi
rs4-limo hat geschrieben:nur ganz kurz:
...
Öl noch kälter ist und entsprechend noch länger braucht um auf Betriebstemp. (man sagt ab 60° sind die Addit. wirksam) zu kommen.
...
hm, aber 60° Öltemperatur sind doch schnell erreicht? Des weiteren sorgen doch genau die Tiefen "0/5W"-Werte dafür, dass die Viskosität auch bei tiefen Temperaturen vollständig gewährleistet sind...?



rs4-limo hat geschrieben: wenn möglich auto stehen lassen und lieber den Bus oder das Fahrrad nehmen! schont die umwelt und den Geldbeutel
40.4l/100km zeigt meiner an bis er warm ist :D
Aber dein Argument mit der Umwelt kannst du doch nicht ernst meinen??!? Dann hätte ich mir doch kein RS6 kaufen dürfen :lol:

Verfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 23:13
von Pascal
Mein Ansatz wär wie folgt ... der RS6 mag wie jeder andere Motor Kurzstrecken nicht. Ich denke der RS6 braucht ca. 15 - 20 km Weg bis die Temperaturen stimmen, bis man die volle Leistung abrufen kann.

Bei Benzinern besteht bei viel Kurzstrecke auch das Problem der "Ölverdünnung": Kondensate aus den Blow-By Gasen, die sich im Öl anreichern und nicht verdunsten, weil das Öl nicht genügend warm wird. Deshalb ist es sinnig, Stadt-Autos alle paar Wochen auch mal über eine längere Strecke richtig warmzufahren. Daher ist es wichtig, dass man mind. einmal im Jahr einen Ölwechsel macht.

Zum Verbrauch kann ich nur sagen, das kommt auf das Streckenprofil drauf an und ich denke in der Stadt wird es über 20l / 100 km sein.

Verfasst: Samstag 19. Dezember 2009, 19:20
von Martin_Berlin
Vielen Dank für eure Beiträge!

Nach alledem glaube ich, daß ich meinen RS6 nunmehr mit etwas weniger schlechtem Gewissen 1-2x die Woche auch im Alltags-Stadtverkehr bewegen werde.

Beste Grüße

Martin

Verfasst: Montag 21. Dezember 2009, 08:51
von Anderl
Wenn man ihn innerhalb der kurzen Strecke nicht wirklich scheucht und soweit möglich vernünftig bewegt. Dazu dann alle 14 Tage etwas "thermisch säubert" denke ich nicht dass es ein Problem gibt. Ich habe des öfteren kurze Strecken von ca. 10 km. Ist mir auch nicht besondern wohl, denn das Öl kommt gar nicht auf Temperatur. Da sich das ganze jedoch öfters mit langen Strecken (mehr als 50 km) mischt gibts keine Probleme. Ich habe mein Öl bei jeden ÖW bei der Analyse und die gibt grünes Licht.

Hoffe gehelft zu haben,
Anderl