Der zusätzliche Aufwand ist natürlich ein Argument. Aber wenn du wirklich Spass haben willst, kann ich dir aus Erfahrung nur dazu raten, dein Strassen- und dein Rennfahrzeug von Anfang an zu trennen. Anfänglich sind einige unserer Freunde noch auf eigener Achse an- und meist auch zurückgereist. Aber die haben das alle relativ schnell verworfen...
Schlussendlich wirst du irgenwann mehr wollen: Mehr Driftwinkel, mehr zusammenhängend driften, näher am Vordermann fahren usw. Das alles zusammen führt unweigerlich dazu, dass du früher oder später mal einen mehr oder weniger schlimmen Abflug hast (in der Realität beim Driften auf einer Rennstrecke werden es, sofern man sich verbessern und etwas lernen will, unzählige sein...). Und spätestens wenns dich quer oder rückwärts mit vier blockierenden Reifen über ein Curb drüberknallt, wirst du dir wünschen in einer 3000 Euro-Kiste zu sitzen
Verbogene Spurstangen und Schläge in den Felgen sind erfahrungsgemäss mehr oder weniger "normale Abnutzungserscheinungen" bei dieser Sportart. Zudem ist auch die Belastung für den Motor nicht ausser Acht zu lassen: Dauerhaft hohe Drehzalen bis in den Begrenzer und deutlich weniger Kühlluft als bei Geradeausfahrt sind definitiv kein Schongang fur's Material... Und mein RS kommt selbst bei sommerlichen Passfahrten bereis auf Öltemperaturen, die jenseits von gut und böse sind!
Ich will's dir nicht ausreden. Aber ich habe mittlerweile ein paar Jahre Erfahrungsschatz in dieser Disziplin mit all ihren Sonnen- und Schattenseiten
Liebe Grüsse von dem, der morgen früh das erste mal mit dem neu abgestimmten 200 SX auf den Track geht
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