also sofern Du keine Rennbremsbeläge hast lass das einfach mit dem Einbremsen(!).
Bei normalen Keramikbelägen ist ein hoher Anteil an Kupfer beigemischt. Dieser würde sich bei zu hoher Scheibentemperatur auf der Keramikscheibe absetzen.
Sollte der Belag so heiss geworden sein, dass sich die Kupferschicht untrennbar verbunden hat mit der Scheibe, kannst Du mal direkt 2 neue ordern.
Sofern Du das doch machen möchtest, kannst Du einfach ne Weile lang normal bremsen (Stadtverkehr)... dann solltest Du nach ca 1000km mal aus etwas höherer Geschwindigkeit runter bremsen. Nur nie stehen bleiben.
Die Einbremsvorschrift für die Stahlanlage lässt sich auf die Keramik nur in dem Punkt anwenden, in dem es um das Ausgasen des "Klebers" handelt.
Die Keramikscheibe hat eine nahezu Glatte Oberfläche, die Reibung die für die Bremswirkung verantwortlich ist, ist bei einer Keramikanlage nicht vergleichbar mit derer bei Stahlanlagen. (Daher nur Ansatzweise "Einspielen der Reibpaare Scheibe-Belag)
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist das bei Keramik eine chemische Reibung der Reibpaare, aber nagel mich nicht drauf fest.
Auf jeden Fall hat die Reibschicht bei der Keramik nahezu KEINEN Verschleiss, nur die Beläge werden kleiner und die Scheibe leichter.
Wichtig auch für den Rest der Bremser, lieber kurz und heftig bremsen, wie zaghaft und lange.
Die Temperatur bei zweiten steigt im Vgl. unverhältnismäßig schnell....
Ansonsten einfach mal bei der Quattro GmbH anfragen oder Du gehst beim Porsche vorbei...Statistik: Verfasst von Marcel — Mittwoch 30. Juli 2014, 14:44
]]>